Was können wir für unsere Schmetterlinge im eigenen Garten tun?

 

Viele unserer Schmetterlinge bevorzugen den Nektar von Blütenpflanzen als Nahrung.

Da durch unsere meist eintönige Landschaft immer weniger Lebensgrundlagen für die meisten Schmetterlinge vorhanden sind, können wir im eigenen Garten  wenigstens einen kleinen Lebensraum für sie zu schaffen, indem wir ihnen Nahrungspflanzen und Rückzugsräume anbieten.

In einen Schmetterlingsgarten gehören Pflanzen mit Nektar für die ausgewachsenen Schmetterlinge, aber auch Futter für die Raupen.

Denn ein Schmetterling kann nur dort überleben, wo er auch genug Fraßpflanzen für seinen Nachwuchs, zuerst also die Raupen, findet.

Wer genügend Platz hat, kann mit einer freiwachsenden Hecke mit Schlehe, Liguster, Weißdorn usw. schon eine gute Grundlage schaffen. Auch viele Wildkräuter vor allem die Brennnessel sind begehrt von vielen Faltern für die Eiablage.

Wobei je nach Falterart eine sonnige oder schattige Stelle bevorzugt wird.

Die meisten Schmetterlingspflanzen wachsen auf mageren Standorten.

Ausgebrachte Wildblumenmischungen bringen Nahrung für die Raupen,

wie auch später für den geschlüpften Schmetterling.

Viele Tagfalter lieben Blüten mit kräftigen Farben.

Je nach Art lieben sie große Blüten mit Trichter z.B. Lilien, Taglilien, aber auch Pflanzen mit Blütenständen, welche viele kleine Blüten besitzen.

Hier ist die Buddleja (der Sommerflieder) bestes Beispiel.

Nicht ohne Grund wird er im Volksmund auch Schmetterlingsstrauch bezeichnet. Sehr gerne werden aber auch z.B. der Rote Sonnenhut, Nachtkerze, Katzenminze, Wiesensalbei, Purpur-Fetthenne, Wiesenstorchschnabel Thymian, Wasserdost angeflogen. 

Ein blühendes Kräuter-oder Gemüsebeet bietet ebenfalls eine gute Grundlage.

 

Da die Schmetterlinge zu verschiedenen Jahreszeiten schlüpfen,

sollte der Garten so gestaltet werden, dass das ganze Jahr hindurch immer wieder neue Pflanzen zur Blüte kommen.