Rosen im Herbst (November)

Rosen sind „Alleskönner“ im Garten, was schon an den Gruppennamen für die rund 30.000 Rosensorten ersichtlich ist: Bodendecker-, Beet-, Edel-, Strauch-, Zwerg-, Kletterrosen sowie Wildrosen, Historische Rosen und Moderne Englische Rosen. Die Rosensorten unterscheiden sich nicht nur durch ihren Wuchs, sondern auch durch Blühfreudigkeit, Krankheitsresistenz, Frosthärte sowie Standort- und Pflegeansprüche. Besonders widerstandsfähige Rosensorten erkennt man am ADR-Kennzeichen. Wer eine neue Rose pflanzen will, sollte sich mit der Auswahl Zeit lassen, damit die stachelige Schönheit später auch lange Freude macht! Wenn die Veredelungsstelle bei der Pflanzung 5 cm unter die Erde gesetzt wird, ist dies der beste Winterschutz. Rosen sollten im Herbst so wenig wie möglich geschnitten werden, d.h. es werden nur tote und kranke Pflanzenteile entfernt. Erst im Frühjahr zur Forsythienblüte erfolgt der eigentliche Rosenschnitt. Als Schutz vor strengem Frost werden am Rosenfuß 10-15 cm Erde, evtl. gemischt mit Laub, angehäufelt (keinen Torf verwenden). Bei Hochstammrosen sitzt die Veredelungsstelle direkt unter der Krone und muss dort mit Vlies oder Jute geschützt werden.