Rhododendron

Rhododendron

Der Rhododendron stammt aus Ostasien und ist in den Bergwäldern des Himalayas auf bis zu 4000 Metern Höhe besonders artenreich verbreitet. Dadurch ist er die Nationalpflanze Nepals.

 

Rhododendren sind somit in den Bergen zuhause, wo sie im lichten Schatten der Wälder, oder auf offenen Hängen gedeihen. Ihre Wurzeln breiten sich in der sauren, aber nur wenige Zentimeter dicken, obersten Bodenschicht aus. Diese ist meist stark mit organischer Masse  (Humus) durchsetzt. Aufgrund häufiger Regenfälle behalten Luft und Boden eine ausreichende Feuchte. Durch die abschüssigen Bergstandorte und die lockere Struktur des Oberbodens staut sich kein Wasser.

 

Das bedeutet, Rhododendron benötigen im Garten:

  • Eine möglichst gleichmäßig hohe Boden- und Luftfeuchtigkeit (aber keine Staunässe)
  • Einen lockeren, wasserdurchlässigen Boden, einen sauren Boden, optimal sind ph-Werte zwischen 4,0 und 5,0.  Um diese Werte zu erhalten ist nicht unbedingt Torf notwendig. Zur Bodenverbesserung dienen kompostierte Rinde/Holzfaser, verrottetes Laub oder Nadelerde. Einfacher geht es auch mit handelsüblicher Rhododendronerde.
  • Außerdem ist ausreichendes Licht wichtig, jedoch keine vollsonnigen Standorte.

 

Tipp: Rhododendronliebhaber sollten unbedingt während der Rhododendronblütezeit den Park Jansen in Karlsbad besuchen. Die Hauptblüte erstreckt sich je nach Witterung von Ende April bis Mitte/Ende Mai. Der Park ist normalerweise ab März geöffnet. Jetzt im Coronajahr evtl. vor einem Besuch die Öffnungszeiten abklären.