Kürbisse (Cucurbita)

 Eine bittere Erkenntnis

Nach den Eisheiligen startet die Pflanzsaison für Kürbis und Co.

Ab Mitte Mai können Jungpflanzen in den Garten gesetzt oder direkt ausgesät werden.

Doch gewinnt man aus eigenen Früchten Samen, muss man vorsichtig sein.

Denn Kürbisse aus eigener Samengewinnung können den Giftstoff Cucurbitacin

in erhöhter Konzentration enthalten, da es passieren kann, dass die Blüten mit Pollen von bestimmten Zierkürbissen aus der Umgebung befruchtet wurden.

Generell sollte man keine bitter schmeckenden Kürbisgewächse verzehren.

Cucurbitacin wird von Zier- und Wildkürbissen produziert um sich vor Fressfeinden zu schützen.

 

Achtung Cucurbitacin wird nicht durch kochen neutralisiert.  

 

Am besten kaufen sie also Samen empfehlenswerter Sorten aus dem Samenhandel.

Der Kürbisanbau erfreut sich immer größerer Beliebtheit.

Es lohnt sich ausgiebig über die große Sortenvielfalt, den Anbau, Lagerung und Verwendung zu informieren.  

                                                             

Sortenempfehlungen für Speise-und Dekorkürbisse finden Sie ,wenn Sie auf obst-und garten.de den Webcode 6055 in der Suchmaske eingeben.

 

( Rolf Heinzelmann, Schriftleiter, Ausgabe Obst- und Garten Januar 2022)